Hunderasse Havaneser
Havaneser Welpe

Warum ist der Havaneser so beliebt?

Der Havaneser hat eine treue Fangemeinde. Und das ist nicht verwunderlich. Der kleine langhaarige Wirbelwind aus Kuba verzaubert die Menschen, denen er begegnet, sofort. Der Wuschelkopf ist nämlich nicht nur äußerst hübsch und niedlich anzusehen, er hat auch ein verspieltes und freundliches Wesen gegenüber jedermann. Seine Anpassungsfähigkeit ist dabei phänomenal und wer dem Vierbeiner genug Aufmerksamkeit und Erziehung zuteil werden lässt, erhält einen treuen Freund und Begleiter fürs Leben.

Unterschätzen solltest Du den Havaneser aber gewiss nicht. Obwohl er zu den Zwerghunderassen zählt, ist er äußerst widerstandsfähig und robust. Und selbst, wenn er Streicheleinheiten auf dem Schoß liebt und genießt, will er dennoch gefordert werden.

Immerhin ist der Havaneser intelligent, sehr lernfähig und zu jeder Missetat mit seinem Herrchen oder Frauchen bereit. Außerdem erfreut sich die Rasse bester Gesundheit und erblich bedingte Krankheiten finden sich nur selten.

Havaneser Kleinanzeigen

Bist Du auf der Suche nach einem Havaneser Welpen, Havaneser Mix, Havaneser Deckrüden oder möchtest Du einem Havaneser In Not helfen? Hier gibt es Havaneser Anzeigen.
Havaneser Deckrüde - Rico
07.04.2021

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Mein Name ist Henrico San Christobal de la Habana, geb am 6.3.17 meine Fellfarbe Havanna Brown. Ich bin auf alle…
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Havaneser Deckrüde-Tweedly Dees Greatball of Fire
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Bezaubernde kleine Havaneser Welpen
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Wunderschöner Havaneserrüde "Manolos Northern Roses Elvis"
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Rotbraune Havaneser Welpen
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Havaneser Deckrüde Rico
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Havaneser Deckrüden Mailo
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Liebe Havaneser Damenwelt Mein Name ist „ Alani vom Dümmerland“ ( Mailo ) geb. am 21.06.2019. Bin 26 cm groß…
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Havaneser von der Waldkur
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Der Havaneser

Weitere Namen Havi, Bichon Havanais, Havanese, Bichón Habanero
Größe 23-27 cm (Toleranz: 21-29 cm)
Gewicht ca. 4-7 kg
Herkunft/Ursprung Kuba
Farbe schwarz, havannabraun, tabakfarben, rötlichbraun, selten reinweiß, falbfarben; Flecken und Brandmarkierungen zulässig
Fellbeschaffenheit Deckhaar weich und lang (12-18 cm), glatt oder gewellt, lockige Strähnen möglich, Unterhaar schwach entwickelt oder fehlend
Lebenserwartung 13 – 15 Jahre
Charakter/Wesen verspielt, intelligent, sanft, anhänglich, aufgeweckt, fröhlich, närrisch
Krankheitsgefährdung Patellaluxation, Katarakt, Hämophilie A,
FCI FCI Nr:250, Gruppe 9, Sektion 1: Bichons und verwandte Rassen Havaneser FCI Standard als PDF
Aktivitätsbedarf Der Havaneser hat einen mittleren Aktivitätsbedarf
Futterbedarf Der Havaneser hat einen geringen Futterbedarf
Fellpflege Der Havaneser hat einen großen Aufwand für Fellpflege
Stadteignung Der Havaneser ist für die Stadt sehr gut geeignet
Havaneser Infografik
Havaneser Infografik mit Größe, Gewicht, Herkunft, Lebenserwartung, Aktivitätsbedarf, Futterbedarf, Fellpflege und Stadteignung

 


7 Fakten über den Havaneser

Keep calm and love havanese
Keep calm and love havanese
  1. Der Havaneser ist eine von der FCI anerkannte Rasse aus dem Mittelmeerraum bzw. Kuba.
  2. Der Havaneser wird auch „Bichon Havanais“ und „Bichón Habanero“ genannt.
  3. Havanna ist nicht, wie von vielen geglaubt, der Ursprungsort der Rasse. Dieses Missverständnis kam dadurch zustande, dass die Tabakfarbe der Havaneser (auch Havanna-Farbe genannt) die vorherrschende Fellfarbe der Rasse ist.
  4. Der Havaneser wird von seinen Fans gern liebevoll Havi genannt.
  5. Das Haarkleid des Havanesers unterliegt keinem saisonalen Fellwechsel. Dieser Umstand macht ihn durchaus für Allergiker interessant.
  6. Der Havaneser ist intelligent und lernwillig und war früher als Zirkushund äußerst beliebt.
  7. Kaum zu glauben, aber der unscheinbare Havaneser wurde früher in Kuba durchaus als Hütehund für Kleinvieh eingesetzt.

Geschichte und Ursprung eines kleinen Exilkubaners

Havaneser 1845
Havaneser 1845

Der Havaneser gehört zur Familie der Bichons. Die Vorfahren dieser Hunde stammen aus der westlichen Mittelmeergegend, von wo aus sie auf dem See- und Landweg in verschiedenste Bereiche der Welt gelangten. So wurden die Vorfahren des heutigen Havanesers vermutlich von Seefahrern nach Kuba gebracht und dort mit einheimischen Rassen gekreuzt. Aus den Verpaarungen entstand der reinweiße Blanquito de la Habana, welcher später mit Pudeln vermischt wurde, die mit europäischen Einwanderern ins Land kamen. Somit verdankt der Havaneser seinen Namen zwar der kubanischen Hauptstadt, sein Ursprung ist jedoch in Europa angesiedelt.

Der Havaneser wurde schnell zum beliebten Haustier der reichen Kolonialfamilien und bei gut situierten Kubanern. Nach der Kubanischen Revolution galt die Rasse jedoch zunehmend als Symbol des Kapitalismus und starb nach und nach auf Kuba aus. Vereinzelte Exemplare konnten jedoch gerettet werden, indem sie mit ihren Besitzern gemeinsam in die Vereinigten Staaten flüchteten. Von dort begann wieder eine gezielte Reinzucht der hübschen Havaneser.

Eine Anerkennung der Rasse durch den FCI fand im Jahre 1963 statt. Nach Deutschland gelangte die Rasse erst in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts.

Mehr Infos zu Havaneser Geschichte und Ursprung hier.


Der Havaneser ist eine echte Frohnatur

Der Havaneser hat so viele gute Charaktereigenschaften, dass es beinahe schwer fällt, sie alle aufzulisten. Die Rasse ist verspielt, neugierig und extrem anpassungsfähig. Der kleine Charmeur fühlt sich in einem großen Haus genauso wohl, wie in einer kleineren Stadtwohnung. Solange ihm schöne Spaziergänge und ausreichend Köpfchenarbeit geboten werden, ist ihm die Größe seines Zuhauses herzlich egal.

Besonders wichtig ist für den Havaneser jedoch Familienanschluss. Er steht gern im Mittelpunkt, braucht viel Liebe und Aufmerksamkeit. Oftmals ist er dabei einer Person besonders zugeneigt. Sein gutmütiges und freundliches Wesen machen ihn sehr kinderfreundlich. Als Familienhund sollte er natürlich besonders gut sozialisiert sein und kleinere Kinder für den richtigen Umgang mit dem Vierbeiner sensibilisiert werden. Auch Singles und Senioren werden ihre Freude an dem wuscheligen Begleiter haben, denn er passt sich vom Bewegungsdrang seinen Besitzern an und fügt sich schnell in deren Routine ein.

Der Havaneser ist sehr kinderlieb und ein toller Familienhund
Der Havaneser ist sehr kinderlieb und ein toller Familienhund

Mehr noch: Der Havaneser eignet sich aufgrund des fehlenden Fellwechsels durchaus für Allergiker und auch Hundeanfänger dürfen einen Blick auf den hübschen Kubaner werfen. Die Rasse ist intelligent, lernwillig und gilt als gut erziehbar. Aggressivität und Dominanz sind dem Havaneser hingegen fremd. Er ist auch kein Kläffer und verträgt sich mit Artgenossen meist genauso gut, wie mit weiteren Haustieren. Zumindest, wenn diese schon vor ihm im Haushalt waren.

Fremden gegenüber verhält sich der Hund freundlich und Besucher werden in der Regel stürmisch begrüßt. Seine stets gute Laune und Lernbereitschaft machen ihn zudem zu einem guten Behindertenbegleit- und Therapiehund. Sein weiches Fell und hübsches Aussehen helfen ihm dabei Vertrauen aufzubauen und Neugierde bei großen und kleinen Patienten zu wecken.

Was ist typisch Havaneser?

Hundeportrait Havaneser
Was ist typisch für den Havaneser?

Der Havaneser ist:

  • Freundlich zu jedermann
  • Verspielt und intelligent
  • Passt zu Singles, Senioren und Familien
  • Anpassungsfähig
  • Für Allergiker geeignet
  • Benötigt viel Aufmerksamkeit
  • Leicht zu erziehen

Mehr Infos zum Havi Charakter und Wesen


Promis mit Havaneser

Der Havaneser hat zwar noch nicht so einen großen Bekanntheitsgrad wie so manch andere kleine Hunderasse, einige Promis haben ihr Herz trotzdem an den kleinen Kubaner verloren.

Dazu zählen Persönlichkeiten wie US-Tennisstar Venus Williams und ihr Havaneser Harold, der Familienhund von Heidi Klum, Unternehmer und Präsidentensohn Donald Trump Jr oder auch der bekannte Schriftsteller Ernest Hemingway.


Bin ich bereit einen Havaneser zu kaufen?

Ist die Entscheidung einen Havaneser zu kaufen erst einmal gefallen, kann es oftmals nicht schnell genug gehen, den kleinen Wirbelwind nach Hause zu holen. Doch so groß die Sehnsucht und der Wunsch nach dem Vierbeiner ist, sollte der eigene Lebensstil vorher gründlich unter die Lupe genommen werden.

Immerhin gibt es einige Voraussetzungen zu erfüllen, wenn Du bald zu den Hundebesitzern zählen möchtest:

  • Hast Du ausreichend Zeit für den Hund? Erziehung, Spaziergänge, Pflege, Beschäftigung, all dies wird viel Zeit Deiner Freizeit kosten.
  • Ist die Hundehaltung finanziell realisierbar?
  • Gibt es ein Polster für plötzliche und unerwartete Ausgaben?
  • Sind alle mit dem Kauf einverstanden?
  • Hat jemand Angst vor Hunden?
  • Gibt es Tierhaarallergien in der Familie?
  • Dein Beruf bzw. Deine Arbeitszeiten sind mit der Haltung eines Vierbeiners vereinbar?
  • Wohnst Du zur Miete, ist vorher unbedingt die Erlaubnis des Vermieters einzuholen.
  • Bist Du als Hundeanfänger bereit eine Hundeschule zu besuchen?
  • Kompromisse oder Verzicht bei Freizeitplanung, Urlaub und Hobbys sind dem Havaneser zu Liebe kein Problem?
  • Gibt es einen Notfallplan, wenn Du mal ernsthaft krank bist oder der Hund nicht mit in den Urlaub kann?

Viele Hundefreunde sehen die Haltung eines Vierbeiners manchmal durch die rosarote Brille. Natürlich bringt ein Havaneser im Haus viel Freude und Abwechslung ins Leben, allerdings mindestens genauso viel Verantwortung und Veränderungen. Der Havaneser wird Deine bisherige Routine auf den Kopf stellen und bald wird sich alles nur noch um die Bedürfnisse Deines neuen Mitbewohners drehen.

Was muss ich beachten wenn ich einen Haveneser kaufe? Hier Klicken für Tipps und Infos.

Einige könnten die folgenden Punkte darum durchaus als Nachteile der Hundehaltung ansehen:

Bitte Hundekot entfernen
Bist Du dazu bereit?
  • Bist Du gewillt Dein Leben 13-15 Jahre um den Havaneser herum zu planen? So lange ist seine durchschnittliche Lebenserwartung.
  • Der Aufwand für die Fellpflege ist nicht zu unterschätzen
  • Besuche im Hundesalon könnten anstehen
  • Hunde machen ein gewisses Maß an Dreck und Unordnung. Dementsprechend mehr muss geputzt und aufgeräumt werden.
  • Ekelst Du Dich vor Parasiten? Dein Havaneser bekommt vielleicht einmal Würmer oder Flöhe.
  • Bist Du gewillt den Kot bei Spaziergängen aufzusammeln?
  • Wie sieht es bei der Erziehung zur Stubenreinheit aus? Häufchen und Bächlein in der Wohnung können durchaus passieren.
  • Spaziergänge bei jedem Wetter sind kein Problem? Auch an Feiertagen, Wochenenden oder früh morgens?
  • Hohe finanzielle Ausgaben kommen auf Dich zu. Insbesondere, wenn der Havaneser einmal krank wird oder eine Operation benötigt.
  • Welpen und auch Senioren benötigen noch einmal mehr Aufmerksamkeit, als der Havaneser ohnehin schon fordert.
  • Spontanität bei der Freizeitplanung bleibt womöglich etwas auf der Strecke

All dies stört Dich nicht? Glückwunsch! Der Havaneser wird es sicherlich gut bei Dir haben und ein artgerechtes und erfüllten Leben führen. Du siehst die Nachteile der Hundehaltung nicht als solche an, sondern freust Dich auf die Verantwortung und das Leben mit Vierbeiner.

Und das hat allerlei zu bieten:

  • Du erfüllst Dir den Traum vom Havaneser
  • Du siehst den Welpen aufwachsen
  • Der Hund kann nach eigenen Vorstellungen und Wünschen erzogen werden, sodass Du den Begleiter bekommst, den Du Dir schon immer gewünscht hast.
  • Du verbringst viel mehr Zeit draußen in der Natur
  • Dein Leben wird gehörig auf den Kopf gestellt
  • Du lernst viele neue Menschen bzw. Hundebesitzer kennen
  • Das freundliche Wesen des Havanesers wird Dein Leben bereichern
  • Dich erwartet eine schwanzwedelnde Begrüßung, jedes Mal, wenn Du nach Hause kommst
  • Deine Kinder erhalten einen treuen Spielkameraden
  • Gemütliche Mußestunden mit dem Havaneser erwarten Dich
  • Du erhälst so viel Liebe und Aufmerksamkeit zurück
Ein Havaneser macht glücklich!
Ein Havaneser macht glücklich!

Wie finde ich einen seriösen Havaneser-Züchter?

Ein seriöser Havaneser-Züchter hat vor allem die Qualität und die Gesundheit der Rasse vor Augen, wenn er zwei Hunde miteinander verpaart. Immerhin sollen die Welpen einen gesunden Start ins Leben haben und ihren späteren Besitzern viel Freude bringen. Damit die kleinen Wuschelköpfe nicht nur hübsch anzusehen sind und dem aktuellen Rassestandard entsprechen, wird ein guter Havaneser Züchter aber noch mehr unternehmen.

Er sorgt für eine frühe Sozialisierung und gewöhnt die Welpen bereits an Alltagsgeräusche und andere Dinge, damit sie ein ausgeglichenes und ruhiges Wesen bekommen, welches so schnell nichts aus der Fassung bringen kann. Außerdem werden Mutterhündin und Welpen nur mit dem besten Futter ernährt, haben Familienanschluss und werden auch medizinisch top versorgt.

Gehört der Züchter einem Verein oder Klub an, so hat er sich zudem an dessen Regeln und Anforderungen zu halten. Um dies zu gewährleisten gibt es oftmals Kontrollen und Wurfabnahmen. Ebenso sind Schulungen und sogar Prüfungen oftmals Pflicht, die absolviert werden müssen, um überhaupt eine Zuchtstätte zu führen und züchten zu dürfen.

Hier geht es zur Züchterliste

Woran erkenne ich einen guten Züchter?

Checkliste Havaneser Züchter
Checkliste: Woran erkenne ich einen seriösen Havaneser Züchter?
  • Ein guter Züchter hat nichts zu verbergen und wird Dir Rede und Antwort stehen
  • Er berät Dich eingehend vor dem Kauf
  • Er ist stolz auf seinen Zuchttiere und wird sie Dir gerne präsentieren
  • Die Zuchtstätte wirkt gepflegt
  • Alle Hunde haben Familienanschluss
  • Es sind nicht mehrere Hündinnen auf einmal tragend
  • Es gibt eine überschaubare Anzahl an Hunden in der Zuchtstätte und maximal zwei Rassen mit denen gezüchtet wird
  • Du darfst die Welpen sehen und Deinen Wunschkandidaten meist noch zu einem späteren Zeitpunkt erneut besuchen.
  • Die Zukunft seiner Welpen ist dem Züchter wichtig. Er wird Dir Fragen stellen, wo sein Schützling hinkommt und was Du mit dem Welpen vorhast.
  • Die Zuchttiere haben Ahnentafeln und Impfausweise
  • Du bekommst den Welpen gechipt, entwurmt und mehrfach geimpft ausgehändigt.
  • Hündin und Deckrüde haben eine bestandene Zuchttauglichkeitsprüfung bestanden
  • Zuchttiere sind auf rassetypische Krankheiten untersucht und für unbedenklich eingestuft worden.
  • Der Züchter gehört einem Verband oder Klub an
  • Die Abgabe der Welpen erfolgt keinesfalls vor der 8. Lebenswoche. Optimal ist eine Abgabe um die 10. Woche.
  • Du erhälst einen Kaufvertrag
  • Manchmal gibt es für den Welpen eine kleine Erstausstattung vom Züchter
  • Vor der endgültigen Abgabe schaut ein Tierarzt sich die Welpen nochmal an
  • Du wirst auch nach dem Kauf noch bei Problemen und Fragen beraten
  • Einige Züchter bieten Urlaubs- und Krankheitsbetreuung für ihre ehemaligen Welpen an.

Warum ist der Havaneser Welpen vom Züchter so teuer?

Viele schreckt der Kaufpreis für einen Havaneserwelpen von einem seriösen Züchter ab. Bedenke jedoch, dass ein guter Züchter alles unternimmt, um gesunde und wesensfeste Welpen zu erhalten. Dies kostet viel Zeit, jede Menge Geld und einiges an Nerven.

Es ist ein Fulltime-Job, der neben dem eigentlichen Beruf mit viel Liebe zur Rasse, Engagement und Freude ausgeübt wird. Wer hingegen lieber ein Schnäppchen machen und wenig in die Anschaffung seines Havanesers investieren möchte, sollte damit rechnen, einen qualitativ minderwertigen Welpen zu erstehen, der genetische Krankheiten in sich tragen könnte oder anderweitig psychisch oder körperlich beeinträchtigt ist.

Deutsche Havaneser Züchter

Havaneser Vereine und Klubs


Woran erkenne ich gesunde Havaneser Welpen?

gesunde Havaneser Welpen?
Woran erkenne ich gesunde Havaneser Welpen?

Für viele beginnt die Suche nach einem hübschen Havaneser Welpen online. Es gibt zahlreiche Kleinanzeigen mit niedlichen Welpen, Webseiten von Züchtern, Foren und andere Möglichkeiten, seinen Wunschkandidaten zu finden. Doch Vorsicht! Nicht jedes Angebot ist seriös und ein bisschen gesunder Menschenverstand und eine kleine Portion Skepsis können bei der Suche nach dem besten Welpen nicht Schaden.

Als Faustregel gilt: Wenn ein Angebot zu schön klingt, um wahr zu sein, dann ist es das vermutlich auch.

Sei also wählerisch, wenn es um die Auswahl eines Züchters geht. Immerhin willst Du lange Freude an Deinem Havaneser-Welpen haben und einen gesunden kleinen Racker nach Hause holen. Besuche darum die Wurfkiste, mache Dir ein Bild vom Zustand der Welpen und vermeide jegliche Angebote, den Welpen zu Dir nach Hause liefern zu lassen oder auf halber Strecke abzuholen. Wer Dir solch einen „Service“ bietet, hat garantiert etwas zu verbergen.

Wenn Du also den Wurf beim Züchter besuchst (egal, ob es sich um einen Vereinszüchter oder Laienzüchter handelt), zügel Deine Vorfreude und Aufregung und wirf einen skeptischen Blick in die Wurfkiste.

Es ist meistens gar nicht so schwer, gesunde, aufgeweckte und gut umsorgte Welpen zu erkennen:

  • Die Wurfkiste ist sauber
  • Die Mutterhündin ist zugegen
  • Es gibt ein eigenes Spielzimmer oder einen abgegrenzten Bereich im Haus zum Toben
  • Die Welpen haben Zugang zu einem Garten
  • Havaneser sind sehr agil und verspielt und kleine Welpen sowieso
  • Die Welt zu entdecken macht müde. Faul in der Ecke zu liegen ist darum durchaus erlaubt, allerdings sollte der Welpe nicht apathisch oder kränklich wirken.
  • Das Fell der Welpen wirkt gepflegt
  • Die Hunde sehen nicht abgemagert oder fett aus
  • Die Augen sind klar
  • Es gibt keinerlei Verklebungen rund um den Po, die auf Durchfall hinweisen könnten
  • Der Bauch ist nicht kugelrund und aufgebläht (Achtung Würmer!)
  • Keinerlei Bewegungsbeeinträchtigungen erkennbar, wie etwa Lahmheiten oder Koordinationsstörungen
  • Kein Mundgeruch oder stinkende Ohren
  • Der Welpe lässt sich problemlos überall anfassen, hochnehmen und festhalten
  • Es herrscht große Freude, wenn der Züchter kommt und die Welpen sind neugierig auf Besucher
  • Sie zeigen keinerlei Scheu oder Angst

Has Du Dich schließlich verliebt und für einen bestimmten Havaneser Welpen entschieden, so brauchst Du meist ein wenig Geduld. Die Welpen werden bei einem guten Züchter nicht vor der 8. Lebenswoche abgegeben. Du kannst in dieser Zeit jedoch schon alles für die Ankunft des neuen Mitbewohners vorbereiten.

Kaufe die Erstausstattung und lege alles bereit. Informiere Dich über die bisherigen Fütterungsgewohnheiten beim Züchter und kaufe eine Anfangsration Futter. Vergiss altersgerechtes Spielzeug nicht und sorge für eine sichere Umgebung im neuen Zuhause. Entschärfe Gefahrenquellen wie Elektrokabel und bringe giftige und gefährliche Sachen außer Reichweite. Hast Du einen Garten oder Balkon, gilt es auch diesen hundesicher zu gestalten.

Wichtig: Ist der Havaneser Welpe Dein erster Hund, so schaden ein paar gute Bücher zur Rasse und zur Welpenerziehung sicherlich nicht. Du kannst auch schon das Angebot der örtlichen Hundeschule unter die Lupe nehmen und Dich gegebenenfalls für einen Kurs anmelden.

Worauf muss beim Havaneser Welpen achten? Hier klicken


Solide Erziehung von Anfang an

Hundeschule für den Havaneser
An einer Hundeschule kommt kein neuer Hundebesitzer vorbei!

Egal, ob ein Welpe oder ein älterer Havaneser (z.B. aus dem Tierschutz) bei Dir einzieht: Überlege Dir im Vorfeld, was der Hund bei Dir zu Hause darf und was nicht und stelle klare Regeln auf, an die sich alle zu halten haben. Dies mag einigen zunächst etwas schwer fallen, denn gerade bei einem süßen Welpen werden manche Besitzer weich und lassen dem kleinen Wuschel so manche Unart durchgehen.

Bedenke jedoch, dass viele unerwünschte Verhaltensweisen sich später nur schwer wieder abtrainieren lassen. Wer also nicht ewig mit einem dauerkläffenden, an der Leine ziehenden, nicht stubenreinen oder seiner Zerstörungswut frönenden Hund zusammenleben möchte, sollte viel Zeit und Geduld in die Erziehung seines Havanesers investieren. Doch keine Sorge: Der intelligente Kubaner gilt nicht umsonst als Anfängerhund. Er lernt gern und arbeitet mit Freuden mit. Nutze dies aus und sorge für ausreichend Motivation und schöne Erfolgserlebnisse.

Zu einer guten Erziehung gehört auch die Sozialisation des Hundes. Sorge darum für ausreichend Kontakt zu Artgenossen. Eine Welpenspielstunde ist beispielsweise eine gute Gelegenheit für den Havaneser andere Hunde jeder Größe kennenzulernen und mit ihnen zu spielen. So bleibt er später bei Hundebegegnungen auf Spaziergängen entspannt und aufgeschlossen. Vermeide unbedingt, den Welpen bei jeder Gelegenheit oder möglichen Gefahr auf den Arm zu nehmen.

Warum ist Erziehung so wichtig?

  • Klare Regeln geben dem Havaneser Sicherheit
  • Er vertraut Dir als Rudelführer und aktzeptiert seinen Platz in der Rangordnung
  • Erziehung vereinfacht das Zusammenleben von Mensch und Hund und sorgt für eine harmonische Beziehung
  • Erzogene Hunde sind überall gern gesehene Gäste. Bei Freunden, in der Öffentlichkeit oder auch auf Reisen.
  • Ist Dein Havaneser gut erzogen, darf er diverse Freiheiten genießen, die anderen Hunden vorenthalten sind: Laufen ohne Leine, Spielen mit Artgenossen, Besuche im Café oder bei Freunden, Mitnahme ins Büro etc.
  • Du erhälst einen problemlosen Begleiter für den Alltag
  • Grundkommandos können den Havaneser vor Gefahren bewahren. Ein Hund der sich losgerissen hat und nicht abrufbar ist, könnte z.B. schnell in eine brenzlige Situation geraten
  • Unerzogene Hunde sind nervig und mitunter auch peinlich. Nicht nur für Dich, sondern auch für Deine Umwelt (denke an Deine Nachbarn, die den jaulenden und bellenden Havaneser ertragen müssen)

Beginne mit der Erziehung des Havanesers also bereits am Tag des Einzugs. Tadel ihn für unerwünschte Verhaltensweisen und lobe ihn viel und ausgiebig, wenn er etwas richtig gemacht hat. Übe Dich in Geduld, wenn es mal nicht so gut klappt, wie erhofft. Der Welpe hat zu Beginn viel zu lernen und es wird immer mal ein paar Rückschläge geben. Bringe dem Havaneser seinen neuen Namen bei, trainiere die Stubenreinheit und das Alleinbleiben, übe lockeres Laufen an der Leine und beginne mit der spielerischen Vermittlung der Basiskommandos. Wer clever ist, gewöhnt den Havaneser in dieser sensiblen Welpenphase auch an die Transportbox und übt diverse Pflegehandgriffe.

Noch mehr Tipps zur Havaneser-Erziehung gibt es hier (klick).


Ein Havaneser aus dem Tierschutz

Auch wenn viele Hundefreunde sicherlich einen Welpen bevorzugen, lohnt sich dennoch ein Blick hinter die Tierheimmauern, wenn Du auf der Suche nach einem Havaneser bist. Es kommt leider immer wieder vor, dass auch Rassehunde unverschuldet in Not geraten und auf der Suche nach einem neuen Zuhause sind. Natürlich handelt es sich meist um erwachsene Vierbeiner, was aber kein Nachteil sein muss. Mit etwas Glück ist der Havaneser gut sozialisiert und erzogen und hatte in der Vergangenheit einfach nur Pech.

Havaneser in Not/aus dem Tierheim
Hilf einem Havaneser in Not bzw. einem Havaneser aus dem Tierheim!

Wie kann der Havaneser in Not geraten?

  • Unkenntnis oder Überforderung der Besitzer
  • Vorbesitzer ist verstorben
  • Hundehaltung finanziell nicht tragbar
  • Beruf ist mit der Haltung eines Vierbeiners nicht vereinbar
  • Der Havaneser kann aus gesundheitlichen oder altersbedingten Gründen nicht länger versorgt/gehalten werden
  • Wohnsituation verbietet die Hundehaltung
  • Kein Interesse mehr am Havaneser
  • Besitzer lassen sich scheiden und niemand will den Hund
  • Der Vierbeiner muss gehen, weil seine Besitzer ein Baby erwarten
  • Der Havaneser wurde (z.B. in der Urlaubszeit) einfach ausgesetzt
  • Der Hund stammt aus dem Ausland

Oftmals verhalten sich Havaneser im Tierheim vollkommen anders, als in einem liebevollen Zuhause. Lass Dich vom ersten Eindruck also nicht abschrecken, sondern lerne den Hund auf gemeinsamen Spaziergängen in Ruhe kennen. Es kann allerdings durchaus vorkommen, dass über die Vorgeschichte des Hundes wenig bis gar nichts bekannt ist. Dies hängt sehr mit seinen Abgabegründen zusammen.

Falls Du einem Havaneser in Not eine Chance geben möchtest, solltest Du demnach viel Einfühlungsvermögen und bestenfalls auch etwas Hundeerfahrung mitbringen. Die Zusammenarbeit mit einem Hundetrainer könnte möglicherweise von Vorteil sein. Insbesondere, falls tatsächlich Verhaltensauffälligkeiten vorliegen, der Hund traumatisiert ist oder Unarten zeigt. Kommt der Havaneser aus schlechten Haltungsbedingungen oder wurde vernachlässigt, könnte er auch gesundheitlich beeinträchtigt sein. Dies gilt ebenfalls, wenn er Vierbeiner aus einer unseriösen Zucht bzw. von einem Vermehrer stammt.

Hier klicken und es geht es zum Havaneser in Not


Havaneser-Mischlinge sind kleine Wundertüten

Der Havaneser hat viele gute Eigenschaften, die es sicherlich wert sind, bei der Kreuzung mit anderen Rassen an die Nachkommen weitergegeben zu werden. Beispielsweise sein freundliches Wesen, das schöne Haarkleid oder seine Langlebigkeit. Ob diese positiven Merkmale bei den späteren Havaneser Mischlingen allerdings tatsächlich zum Vorschein kommen, ist oftmals ungewiss.

Sind die beiden Ausgangsrassen sehr unterschiedlich hinsichtlich äußerem Erscheinungsbild oder auch Charakter, kann oft nur abgewartet werden. Wesenszüge oder finale Größe kristallisieren sich häufig erst beim Junghund heraus. So kann bei einem Havaneser – Terrier – Mischling beispielsweise durchaus der Jagdtrieb und der Sturkopf des Terriers dominieren. Wird der Havaneser hingegen mit größeren Rassen verpaart, so gibt es möglicherweise durchaus kleine, als auch große Welpen im entstehenden Wurf.

Was sind beliebte Havaneser Mischlinge?

  • Havaneser – Malteser – Mix
  • Havaneser – Shi Tzu – Mix
  • Havaneser – Mops – Mix (Havamop)
  • Havaneser – Bolonka Zwetna – Mix
  • Havaneser – Golden Retriever – Mix
  • Havaneser – Jack Russell Terrier – Mix
  • Havaneser – Pudel – Mix

Entscheidest Du Dich für einen Mix, so sei also auf Überraschungen gefasst. Studiere die Ausgangsrassen hinsichtlich Erscheinung und Wesenszüge und lasse Dich ganz auf das Abenteuer Mischling ein.

Mehr Infos über Havaneser Mixe, Mischlinge hier


Geprüfte Havaneser Deckrüden für gesunden Nachwuchs

Wer mit seiner Havaneser-Hündin züchten möchte, sollte sich dieses Unterfangen gut überlegen. Es kommen viele finanzielle Ausgaben auf Dich zu. Mehr noch: Du wirst Deine gesamte Freizeit der Planung des Wurfs, der Suche nach einem geeigneten Deckrüden, der Durchführung des Deckaktes, der Betreuung der Hündin während der Trächtigkeit und natürlich auch der Aufzucht der Welpen opfern müssen. Darüber hinaus solltest Du Dir im Klaren darüber sein, dass sich mit der Havaneserzucht kein schnelles Geld machen lässt. Im Gegenteil. Die Liebe zur Rasse sollte unbedingt im Vordergrund stehen. Um mit einer gewerblichen Zucht tatsächlich den Lebensunterhalt zu bestreiten, sind viele Vorbereitungen, Investitionen und Sachkenntnisse nötig.

Da Du natürlich mit Deiner Hündin nicht nur hübsche Welpen züchten, sondern einen rundum gesunden und wesensfesten Wurf haben möchtest, ist bei der Auswahl der Elterntiere besondere Umsicht nötig. Deine eigene Hündin sollte demnach dem Rassestandard entsprechen, Papiere aufweisen und Gesundheitsnachweise vorliegen haben. Gleiches sollte natürlich ebenso für den Havaneser Deckrüden gelten.

Havaneser Deckrüde
Havaneser Deckrüde

Zwar hat vielleicht auch ein Nachbar oder bekannter einen hübschen Rüden im Angebot, allerdings sind speziell zur Zucht zugelassene Kandidaten die bessere Alternative. Sieh hier einige Vorteile eines geprüften Deckrüden auf einen Blick:

  • Der Hund wurde einem Zuchtrichter vorgestellt
  • Sein Aussehen entspricht dem Rassestandard.
  • Entwaige Fehler und leichte Mängel werden schriftlich festgehalten
  • Der Havaneser Deckrüde ist wesensfest
  • Er hat eine Ahnentafel vorzuweisen
  • Es dürfen nur Hunde mit negativen PL-Befunden (Patellaluxation) in die Zucht
  • Untersuchungen hinsichtlich Juveniler Katarakt (Grauer Star beim Junghund) sind zwar für deutsche Zuchtlinien nicht vorgeschrieben, allerdings lassen viele Züchter freiwillig diese Augenuntersuchungen vornehmen.
  • Risiko für die Vererbung genetisch bedingter Krankheiten wird auf ein Minimum reduziert
  • Die Nachzucht kann womöglich schon besichtigt und bewundert werden
  • Auszeichnungen auf Shows und Ausstellungen wurden gewonnen
  • Für die Zucht besonders wertvolle Deckrüden können das Prädikat der Körung erhalten

Wie hoch die Decktaxe für einen Havaneser Deckrüden ausfällt ist übrigens in den meisten Fällen Verhandlungssache und hängt auch damit zusammen, wie erfahren der Rüde ist, welche Preise er bereits gewonnen hat und ob er beispielsweise gekört wurde. Einige Züchter hätten anstatt der Decktaxe sogar lieber einen Welpen aus dem späteren Wurf. Solche und weitere Vereinbarungen werden in einem Deckvertrag festgehalten.

Wie finde ich einen Havaneser Deckrüden? Tipps dazu gibt es hier (Klicken)


Wie lange lebt ein Havaneser?

Der Havaneser hat eine schöne Lebenserwartung von 13-15 Jahren. Wie bei viele Kleinhunderassen, liegt die durchschnittliche Lebensspanne damit ein wenig über dem Durchschnitt in der Hundewelt.

Tipps für ein langes Havaneser-Leben

Damit Du lange Freude an Deinem Wirbelwind hast und er ein hohes Alter erreicht, kannst Du zusätzlich einige gute Voraussetzungen schaffen:

  • Kaufe Havaneserwelpen nur bei seriösen Züchtern, die viel Wert auf eine gesunde Nachzucht legen.
  • Füttere ausschließlich hochwertiges und artgerechtes Futter, dass dem Alter und Bewegungsdrang des Hundes angepasst ist.
  • Vermeide Übergewicht und sei sparsam mit Leckerlis.
  • Sorge für ein sicheres Zuhause des Havanesers.
  • Achte auf einen gesicherten Transport auf Reisen oder zum Tierarzt. Schnalle den Havaneser an oder bringe  ihn in einer Transportbox unter.
  • Biete dem Vierbeiner Familienanschluss und viel Aufmerksamkeit.
  • Sorge für ausreichend Bewegung und geistige Beschäftigung.
  • Gehe zu Vorsorgeterminen in die Tierarztpraxis und natürlich bei Problemen/Krankheiten
  • Lass Deinen Hund impfen und regelmäßig entwurmen
  • Sei besonders achtsam mit dem kleinen Havaneser im Haushalt. Er kann schnell übersehen werden und zum Beispiel zur Stolperfalle werden.
  • Lasse den Havaneser nur allein mit Kindern, wenn diese ihn vorsichtig behandeln und respektieren.
  • Gute Pflege gehört zu einem gesunden Hund unbedingt dazu und sorgt für Wohlbefinden.
  • Gute Erziehung kann den Hund vor Gefahren schützen.
  • Lerne Erste-Hilfe am Hund, um im Notfall schnell und besonnen eingreifen zu können.

Leider lässt sich nie gänzlich ausschließen, dass Dein Havaneser nicht doch vielleicht an einer Erbkrankheit erkranken könnte. Ein gewisses Restrisiko gibt es immer, selbst, wenn der Welpe bei einem Top-Züchter gekauft wurde. Auch gegen Alterserscheinungen oder alltägliche Wehwehchen, Parasiten oder Wunden lässt sich nur wenig unternehmen. Allerdings kannst Du Deinem Havaneser die bestmögliche medizinische Versorgung zukommen lassen und auf seine veränderten Bedürfnisse im Alter eingehen.

Zwei Havaneser toben auf dem Rasen
Zwei Havaneser toben auf dem Rasen

Trotzdem wird irgendwann einmal der Tag kommen, an dem Du Lebewohl sagen musst. Schlaue Besitzer überlegen bereits im Vorfeld, was mit dem Havaneser passieren soll, nachdem er über die Regenbogenbrücke gegangen ist. Es gibt heutzutage viele Möglichkeiten, dem geliebten Vierbeiner zu gedenken, ihn zu bestatten oder kreative Erinnerungen herzustellen. Wer bereits einen Plan hat, wird sich in der schweren Stunde des Abschieds nicht mit den Optionen quälen müssen.

War der Havaneser das geliebte Haustier einer Familie, so sollte besonders behutsam vorgegangen werden. Kinder trauern anders und brauchen Unterstützung bei der Bewältigung und Verarbeitung des Verlustes.

Für noch mehr Tipps für ein langes Havaneser-Leben hier klicken!


Beschäftigung für den intelligenten Havaneser

Der Havaneser passt sich in seinem Bewegungsdrang hervorragend an seine Besitzer an. In einer aktiven Familie fühlt er sich ebenso wohl, wie bei gemütlichen Rentnern oder in einem Single-Haushalt. Geistige Beschäftigung ist allerdings (neben schönen Spaziergängen) sehr wichtig und sollte keinesfalls vernachlässigt werden. Immerhin ist die Rasse sehr intelligent und lernwillig. So waren Havaneser früher beliebte Zirkushunde und auch heute noch lernen sie begeistert Tricks. Klickertraining und Targetstick können bei der Umsetzung und Vermittlung von solchen kleinen Kunststückchen hervorragend eingesetzt werden.

Auch für den Hundesport eignet sich die kleine Rasse hervorragend. Probiere doch einmal Dogdancing mit Deinem Havaneser oder lasse den schnellen und wendigen Hund beim Agility über Hindernisse flitzen. Selbst die Ausbildung zum Therapiehund oder die Prüfung zum Begleithund sind für den schlauen Vierbeiner kein Problem.

Doch der ausdauernde und verspielte Havaneser kann noch mehr. Suchspiele, die seine Nase herausfordern liegen ihm ebenso, wie selbstgebasteltes oder gekauftes Intelligenzspielzeug. Hauptsache, der Vierbeiner bekommt eine gute Mischung aus Bewegung und geistiger Stimulation geboten. Ansonsten kann es schnell zu unerwünschten Verhaltensweisen kommen, wenn der Havaneser sich langweilt und unterfordert ist.

Havaneser beschäftigen: apportieren
Auch der Havaneser liebt das Apportieren als Beschäftigung

Hier gibt es noch mehr Tipps zur Havaneser Beschäftigung

Spielregeln für die Havaneser Beschäftigung

  • Vermeide Bewegung nachdem der Havaneser gefressen hat
  • Wecke den Hund nicht extra fürs Training auf.
  • Arbeite mit positiver Verstärkung in Form von Leckerlis, Lob und Streicheleinheiten
  • Zwang und Strafe machen keinen Sinn. Mag der Havaneser ein Spiel oder eine Aufgabe nicht, lass es besser sein.
  • Kleine Zwischenerfolge erhalten die Motivation
  • Biete Abwechslung und stelle den Havaneser hin und wieder vor neue Herausfoderungen
  • Gehe aber auch auf die Vorlieben Deines Hundes ein und spiele seine Lieblingsspiele
  • Neues Spielzeug sollte zunächst nur unter Aufsicht benutzt werden, um dessen Robustheit und Ungefährlichkeit zu gewährleisten
  • Spielzeug sollte der Größe des Havanesers angepasst sein.
  • Welpen sollten körperlich nicht überanstrengt werden, um den Bewegungsapparat nicht zu überlasten.

Wie beschäftige ich meinen Havaneser sinnvoll? Hier klicken!


Mit dem Havaneser entspannt in den Urlaub fahren

Zugegeben: Fernreisen an tropische Strände, Städtetrips mit ausgiebigem Sightseeing oder Rundreisen mögen keine gute Idee sein, wenn Du einen Hund besitzt. Dennoch kannst Du normalerweise den Havaneser problemlos mit in den Urlaub nehmen, wenn im Vorfeld einiges beachtet und geplant wird.

  • Überlege gut, wohin die Reise gehen soll
  • Ist das Klima für den Havaneser geeignet?
  • Ist das Land hundefreundlich?
  • Ist eine Anreise machbar und nicht zu beschwerlich?
  • Gibt es typische Hundekrankheiten im gewünschten Urlaubsland (z.B. Mittelmeerkrakheiten)
  • Welche Einreisebestimmungen gibt es zu beachten?
  • Braucht der Havaneser bestimmte Impfnachweise?
  • Gibt es örtliche Regelungen für Hundebesitzer, wie etwa Leinenzwang oder Maulkorbplficht?
  • Sind Hunde am Strand erlaubt?
  • Welche Unterkünfte erlauben Vierbeiner?
  • Was muss alles für den Hund mitgebracht werden, was es vor Ort nicht zu kaufen gibt?
  • Gibt es einen Tierarzt in der Nähe des Ferienortes? Verstehst Du dessen Sprache?
  • Nutze einen Adressanhänger am Halsband oder Geschirr mit Urlaubs- und Heimatadresse sowie Telefonnummer, unter der Du auch im Urlaub erreichbar bist
  • Eine Registrierung bei Tasso kann helfen, den Havaneser zuzuordnen, sollte er im Urlaub weglaufen

Viele Hundefreunde bevorzugen das Auto, wenn es mit dem Havaneser in den Urlaub geht. Auch beim Camping sind Zwei- und Vierbeiner flexibler, können viele Pausen einlegen und haben stets alles dabei, was der kleine Kubaner so braucht.

Bedenke jedoch, dass der Hund während der Fahrt keinesfalls auf dem Schoß sitzen darf und sich auch sonst nicht frei im Fahrzeug bewegen sollte. Er gehört angeschnallt auf die Rückbank oder in eine sichere Transportkiste, wo er weder sich, noch andere Insassen im Falle eines Unfalls verletzen kann. Investiere dabei in solide Materialien und installiere eine Transportbox wenn möglich immer quer zur Fahrtrichtung, beispielsweise hinter den Vordersitzen. Bei einem Sicherheitsgeschirr sollte hingegen auf eine doppelte Anbindung Wert gelegt werden.

Mit der Bahn kannst Du ebenfalls entspannt in die Ferien starten. Im Nachtzug vergeht die Anfahrt „wie im Schlaf“ und der Havaneser muss nachts auch nicht Gassi geführt werden. Wer tagsüber reist, kann ein Abteil zur alleinigen Nutzung buchen oder nimmt den Havi einfach in der Transportbox mit. Dann kostet ein Ticket in der Regel auch nichts. Wer ohne die Box reist, sollte sich an die Leinen- und Maulkorbpflicht halten und bei der in- oder ausländischen Bahngesellschaft rechtzeitig nach Beförderungsbedingungen fragen.

Gleiches gilt bei der Mitnahme des Havanesers im Flugzeug. Nicht alle Airlines erlauben den Transport von Heimtieren oder die Beförderung ist an bestimmte Bedingungen geknüpft. Hunde, die inklusive ihrer Transportbox weniger als 8 kg wiegen dürfen beispielsweise bei einigen Fluggesellschaften mit in die Passagierkabine, müssen jedoch im Fußraum unter den Vordersitzen verstaut werden. Wer mit dem Gedanken spielt, seinen Havi auf eine Flugreise mitzunehmen, sollte am besten nur Kurzstrecke fliegen oder den Vierbeiner nur mitnehmen, wenn es längerfristig ins Ausland geht.

Bleibt der Havaneser zu Hause, solltest Du rechtzeitig für eine Ersatzunterkunft sorgen. Am besten eine, die dem Hund bereits bekannt ist, wie etwa bei Freunden, Nachbarn oder anderen Familienmitgliedern. Dann fällt der Abschied nicht so schwer. Auch professionelle Hundehotels und Tierpensionen kümmern sich gern um Deinen Hund und bieten oft reichlich Abwechslung und Kontakt zu anderen Artgenossen. So vergeht die Zeit bis zum Wiedersehen garantiert wie im Flug.

Tipps für einen entspannten Urlaub mit Havaneser. Hier klicken!


Schmackhaftes Futter für eine gesunde Ernährung

Manche Havaneser sind sehr mäkelige und wählerische Esser. Sehr zum Leidwesen ihrer Besitzer. Lieber verweigern die Vierbeiner den vollen Napf, als etwas zu fressen, was ihnen nicht mundet. Die Vorlieben können sich dabei auch mit der Zeit immer mal wieder ändern.

Wird also das gewohnte Welpenfutter vom Züchter anfangs noch gern gefressen, kann sich dies nach ein paar Wochen plötzlich ändern. Viele Havaneser-Besitzer stehen also regelmäßig vor der Herausforderung, ihrem kleinen Wuschelkopf das angebotene Futter schmackhaft zu machen und gleichzeitig für eine ausgewogene und artgerechte Ernährung zu sorgen. Nicht immer ein leichtes Unterfangen.

Welches Futter für meinen Havaneser?
Welches Futter für meinen Havaneser?

Natürlich kannst Du Dich durch das Angebot der Tierhandlungen durchprobieren. Bestimmt ist etwas dabei, das Deinem Havi mundet und vielleicht behält er die Vorliebe ja bei. Ansonsten musst Du ein wenig rumexperimentieren und Überzeugungsarbeit leisten. Achte jedoch auf eine gute Futterqualität. Meide Nass- und Trockenfutterprodukte mit vielen nicht oder kaum verwertbaren Füllstoffen (Getreide) sowie Konservierungs- und Farbstoffen. Auch Zucker hat in gutem Hundefutter eigentlich nichts verloren.

Bedenkenlos zugreifen kannst Du bei Futtermitteln mit sehr hohem Fleischanteil, viel Obst und Gemüse, sowie weiteren wertvollen Inhaltsstoffen, die klar und verständlich aufgelistet sein sollten. Eine kurze Zutatenliste ist meistens besser, als lange Auflistungen mit unklaren oder ungenauen Angaben. Du kannst Nassfutter aus Dosen und Trockenfutter auch gerne miteinander kombinieren, um die Vorteile beider Fütterungsarten zu vereinen.

Wer lieber auf Nummer sicher gehen möchte, was sein Havaneser frisst, kann neben kommerziell hergestellten Produkten auch selber kochen oder noch besser: seinen Vierbeiner barfen. Unter BARF verstehen Hundebesitzer die ausschließliche Rohfütterung sämtlicher Komponenten. Dabei machen Muskelfleisch, Knochen, Innereien und andere tierische Erzeugnisse den Löwenanteil der Fütterung aus. Wer sich für diese Ernährungsweise seines Havanesers entscheidet, sollte sich allerdings mit dieser Thematik auseinandersetzen und in ein gutes Buch investieren.

Wichtig:
Es sollte selbstverständlich sein, dass der Havaneser keine Lebensmittel fressen sollte, die für den menschlichen Bedarf gedacht sind. Viele schmackhafte Gerichte sind für den kleinen Hund schlichtweg unbekömmlich oder gar giftig. Ignoriere also das Betteln bei Tisch und reiche keine Reste von Mahlzeiten, keine gewürzten Speisen, keinen Alkohol oder Koffein sowie viele Obst- und Gemüsesorten, Nüsse oder Süßigkeiten.

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Wie pflege ich meinen Havaneser richtig?

Sein Markenzeichen ist das üppige 12-18 cm lange Fell, das laut Standard nicht getrimmt oder geschnitten werden sollte, wenn der Havaneser auf Ausstellungen präsentiert werden soll. Doch die Fellpflege treibt so manchen Besitzer schier zur Verzweiflung. Bis sich eine gewisse Routine entwickelt hat, dauert es darum oft eine Weile. Insbesondere in den ersten ein oder zwei Jahren kann es nötig sein, dass Fell täglich zu kämmen und zu bürsten, um lästige Verfilzungen zu vermeiden.

Doch keine Sorge: Mit der Zeit ändert sich die Fellbeschaffenheit und wenn der Havaneser seine entgültige Fellstruktur entwickelt hat, wird auch die Pflege etwas einfacher. Regelmäßiges Bürsten ist allerdings trotz allem immer noch Pflicht, und zwar Mindestens zweimal pro Woche. Optimal wäre jedoch häufiger.

Das Kürzen der Haare ist hingegen eine echte Alternative zu diesen mitunter langwierigen Pflegesitzungen. Optimalerweise lässt Du den „Welpenschnitt“ dabei in einem Hundesalon vornehmen, damit das Ergebnis gelungen aussieht. Allerdings ist es auch ein wenig schade, den Havaneser seines Markenzeichens zu berauben.

Baden muss der Hund eigentlich nur im Notfall, auch wenn die Pflegeprodukte und Shampoos heute so mild sind und sogar für ein wenig Extrapflege sorgen. Regelmäßig in die Wanne muss der Havaneser aber nicht.

Übrigens besitzt die Rasse kaum oder gar keine Unterwolle. Dies macht den Havaneser trotz seines langen Haarkleides anfällig für eisige Temperaturen. Schütze ihn im Winter darum mit einem Pullover oder Hundemantel.

Einige Exemplare (besonders die hellen Fellvarianten) neigen außerdem zu Tränenfluss und entsprechenden Spuren im Fell. Hier sollte also regelmäßig kontrolliert und das Fell um die Augenregion gereinigt werden. Dazu gibt es spezielle Augenlotionen und Pflegepads im Fachhandel zu kaufen. Sorge zudem für eine freie Sicht und binde die Haare am Kopf gegebenenfalls mit einem Haargummi oder eine Spange zusammen.

Tipps für die Havaneser-Pflege: hier!

Regelmäßige Havaneser Pflege

Havaneser Pflege
Havaneser Pflege

Weitere Pflegerituale, die regelmäßig durchgeführt werden sollten, umfassen:

  • Zahnreinigung mit Zahnbürste, Zahnpasta oder Kausnacks und Kauspielzeug
  • Kontrolle und Reinigung der Ohren
  • Kürzen der Krallen nach Bedarf
  • Pflege der Ballen und stutzen der Pfotenhaare
  • Absuchen des Havanesers auf Parasiten mit Hilfe eines Flohkamms

Wer bei der Pflege seines Havanesers nun noch auf Veränderungen, Auffälligkeiten und erste Krankheitsanzeichen achtet, leistet einen wichtigen Beitrag zu seiner Gesunderhaltung, seines Wohlbefindens und seines hübschen Aussehens gleichermaßen.

Tipps für die Havaneser-Pflege: hier!

Grundausstattung für die Havaneser-Pflege

  • Naturhaarbürste
  • Metallkämme (weit- und engzinkig)
  • Drahtbürste/Zupfbürste
  • Flohkamm
  • Zeckenzange
  • Krallenzange
  • Abgerundete Schere
  • Pflegespray/Filzspray
  • Hundeshampoo und Conditioner
  • Fusselfreie Tücher

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Welche rassetypischen Krankheiten gibt es beim Havaneser?

Typische Erbkrankheiten Havaneser
Typische Erbkrankheiten Havaneser

Havaneserbesitzer dürfen sich freuen. Die Rasse gilt als äußerst robust und gesund. Rassetypische und vererbbare Krankheiten finden sich nur selten. Dazu zählen beispielsweise:

  • Patellaluxation (PL – Kniescheibenverrenkung)
  • Juveniler Katarakt (Grauer Star beim Junghund)
  • Progressive Retina Atrophie (PRA)
  • Haut- und Fellprobleme bei unzureichender Pflege

Insbesondere die PRA kommt bei den deutschen Zuchtlinien eigentlich gar nicht vor. Trotzdem lassen viele Züchter dennoch freiwillig auf die Augenerkrankung untersuchen, um ganz sicher zu gehen. Bei Zuchthunden aus dem Ausland ist die Wahrscheinlichkeit für die Progressive Retina Atrophie hingegen leicht erhöht.

Doch natürlich können den Havaneser im Laufe seines Lebens die unterschiedlichsten Krankheiten heimsuchen. Hin und wieder mag Durchfall oder Erbrechen auftreten, was nicht immer gleich ein Grund zu großer Sorge ist und durchaus erst einmal beobachtet werden kann. Viele andere Symptome bedürfen allerdings der sofortigen Abklärung durch einen Tierarzt und sollten nicht auf die leichte Schulter genommen werden.

Wann sollte ich mit meinem Havaneser zum Tierarzt gehen?

  • Wenn bestehende Symptome sich verschlimmern oder länger anhalten
  • Bei akuten Schmerzen
  • Wenn Du Schonhaltungen bei Deinem Hund bemerkst
  • Lahmheiten
  • Koordinations- und Gleichgewichtsstörungen
  • Kopfschiefhaltung und/oder permanentes Schütteln des Kopfes
  • Häufiges Kratzen oder Knibbeln im Fell
  • Bei Verletzungen
  • Bei übel riechenden Ohren mit viel Ohrenschmalz
  • Mundgeruch, Zahnfleischentzündungen, abgebrochenen Zähnen und Zahnstein
  • Fremdkörper, die verschluckt wurden (häufiges Husten/Würgen ohne Erbrechen)
  • Fremdkörper, die im Hund feststecken (z.B. Pfote)
  • Eingerissene oder abgerissene Krallen
  • Vergiftung (vermutet oder bestätigt)
  • Wenn Parasiten entdeckt werden (Zecken können selbst entfernt werden)
  • Verhaltensänderungen auftreten
  • Sich das Fress- oder Trinkverhalten ändert
  • Du Schwellungen unter der Haut tastest
  • Bei hohem Fieber
  • Haut- oder Fellprobleme auftreten
  • Immer, wenn Du unsicher bist

Kleinere und größere Wehwehchen lassen sich leider nie ganz vermeiden, genauso wenig wie normale Alterserscheinungen und mehr oder minder starke Beeinträchtigungen die damit einhergehen.

Allerdings kannst Du Deinen Hund vor so mancher Krankheit schützen, wenn Du Vorsorgeuntersuchungen wahrnimmst und den Havaneser regelmäßig impfen lässt. Denke daran: Je eher ein Tierarzt bei Problemen konsultiert wird, umso größer sind oftmals die Heilungs- oder Linderungschancen.

Was gehört in die Hausapotheke? Liste zur Hausapotheke hier!


Braucht mein Havaneser regelmäßige Impfungen?

Wie bereits erwähnt, lassen sich einige Krankheiten beim Havaneser durchaus vermeiden, wenn Du Deinen Hund impfen lässt. Leider sind viele bakterielle und virale Erkrankungen jedoch wieder auf dem Vormarsch, weil einige Hundebesitzer glauben eine Impfung sei nicht wichtig oder gar gefährlich für den Vierbeiner. Ein Trugschluss, der viel unnötiges Leid verursachen oder sogar den Tod des geliebten Vierbeiners nach sich ziehen kann.

Havaneser impfen: welche Impfungen sind absolut nötig? Wie oft muss muss eine Auffrischungsimpfung erfolgen?
Havaneser impfen: welche Impfungen sind absolut nötig? Wie oft muss muss eine Auffrischungsimpfung erfolgen?

Welpen sind besonders anfällig für schwere Krankheitsverläufe, weshalb die Grundimmunisierung bereits beim Züchter gestartet wird. So soll ein nahtloser Übergang zwischen Nestschutz und eigener Immunabwehr gewährleistet werden. Der Tierarzt trägt sämtliche Impfungen in den Heimtierausweis oder das gelbe Impfbuch ein, welches Du selbstverständlich beim Kauf des Welpen ausgehändigt bekommst. Hier lässt sich auch entnehmen, wann Folgeimpfungen fällig sind.

Keine Sorge: Es wird schon lange nicht mehr stur jedes Jahr komplett gegen alles durchgeimpft. Hersteller haben die Impfintervalle längst angepasst und geben ja nach Impfserum Empfehlungen in den Beipackzetteln heraus.

Mehr Infos zum Thema Impfungen.

Welche Impfungen sind besonders wichtig?

  • Leptospirose
  • Parvovirose
  • HCC
  • Tollwut
  • Staupe

Diese Impfungen werden von der Ständigen Impfkommission Vet. als unbedingt nötig für alle Hunde angesehen. Eine Impfpflicht gibt es in Deutschland allerdings nicht. Wer jedoch mit dem Havaneser in den Urlaub fahren möchte, wird zumindest um die Tollwutimpfung in den meisten Fällen nicht herumkommen.

Darüber hinaus gibt es noch weitere Impfungen für Hunde, die je nach Haltungsbedingungen, Verwendungszweck des Havanesers (z.B. Zucht) und Wohnumfeld (z.B. Zeckengebiet) erstrebenswert sind. Dein Tierarzt wird Dich eingehend beraten und einen individuellen Impfplan für den Havaneser aufstellen.

Mehr Infos zum Thema Impfungen.


Was tun, wenn mein Havaneser Parasiten hat?

Kaum ein Vierbeiner, der nicht im Laufe seines Lebens zumindest einmal mit lästigen Parasiten in Berührung kommt. Eine Ansteckung ist in den meisten Fällen aber auch denkbar einfach. Vor allem in der Zeckenzeit bringen viele Havaneser regelmäßig die kleinen Spinnentierchen mit nach Hause. Grund genug, den Vierbeiner täglich kurz auf die Blutsauger abzusuchen und diese bei Bedarf mit einer Zeckenzange zu entfernen. Wer Glück hat, erwischt die kleinen Biester sogar, noch ehe sie eine geeignete Stelle für ihre Mahlzeit gefunden haben.

Zecke
Zecken machen auch vor dem Havaneser nicht halt.

Wer seinen Hund regelmäßig bürstet und pflegt, wird meist auch schnell Flöhe, Milben oder weitere Ektoparasiten im Fell ausfindig machen. Häufiges Kratzen, Kopfschütteln und das Knabbern im Fell oder an den Pfoten sind weitere Indizien für einen Parasitenbefall. Zögere nicht lange, sondern besorge ein Spot-On Präparat beim Tierarzt, das Du Deinem Havaneser in den Nacken träufelst. Dies tötet alle lästigen Untermieter auf dem Hund ab und sorgt zudem für einen mehrwöchigen Schutz.

Allerdings solltest Du immer auch die Umgebung (besonders die Schlafplätze) des Havanesers gründlich mitbehandeln und reinigen, um einen Ping-Pong-Effekt und permanente Wiederansteckungen zu vermeiden.

Würmer und andere Darmparasiten sind hingegen weniger gut zu entdecken, da sich Symptome (oder gar die Würmer selbst) erst zeigen, wenn der Befall bereits sehr stark fortgeschritten ist. Darum kann es durchaus sinnvoll sein, den Havaneser vierteljährlich zu entwurmen oder regelmäßig den Kot auf Würmer untersuchen zu lassen. Leider vernichtet eine Wurmkur jedoch nur einen aktuellen Befall mit Magen- und Darmparasiten und wirkt nicht prophylaktisch.

Auf jeden Fall sollte bei Parasiten nicht lange gefackelt werden, da sie nicht nur das Wohlbefinden stark beeinträchtigen, sondern unbehandelt auch zu schwerwiegenden Krankheiten und Organschäden führen können.

Worauf muss ich bei Zecke, Floh, Wurm und Co. achten? Klick!


Noch mehr Informationen über den Havaneser

Havaneser mit Kamera um Fotos zu schießen
Havaneser Fotos und Bilder: hier

Wer den Austausch zu anderen Havaneser-Fans sucht, ist in einem Forum bestens aufgehoben. Hier tummeln sich Freunde der Rasse ebenso, wie Züchter oder langjährige Besitzer. Hier wird Dir bei Problemen gerne weitergeholfen und Du kannst als Anfänger wertvolle Tipps zu Erziehung, Beschäftigung, Haltung und Pflege erhalten. Natürlich kannst Du auch andere an Deinem eigenen Erfahrungsschatz teilhaben lassen und es darf ausgiebig geschwärmt und erzählt werden. Lerne weltweit Freunde und Züchter der faszinierenden Rasse kennen und knüpfe neue Kontakte.

Wer den Havaneser gerade erst für sich entdeckt hat und den quirligen Kubaner gerne in Aktion sehen möchte, sollte sich durch unsere Fotogalerie klicken oder sich informative Videobeiträge über die Rasse ansehen. So erhälst Du ein umfangreiches Bild über die Vielseitigkeit des kleinen Wuschelkopfes, seine Bedürfnisse und natürlich sein charmantes Wesen.


Warum liebst Du den Havaneser? Was ist für Dich „typisch Havaneser“? Bitte hinterlasse einen Kommentar!

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